Steffi unsere Schwarzachkönigin
Steffi unsere Schwarzachkönigin
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Steffi unsere Schwarzachkönigin

Aus der Geschichte von Röckenhofen

 

Röckenhofen dürfte in der zweiten germanischen Siedlungsperiode, also im 7.-9. Jahrhundert besiedelt worden sein. Der Name kommt von dem Personennamen "Recko". Im Jahre 1489 schrieb man "Reckenhofen".

1285 wird Röckenhofen erstmals in einer Urkunde genannt. Damals hat ein gewisser Konrad Kropf von Kipfenberg einen Hof zu Röckenhofen dem Kloster Seligenporten übergeben.

1359 berichtet eine Urkunde, dass die Herren Wolfstein zu Sulzbürg in Röckenhofen "begütert" waren.

1383 vereinigte sich am 16. Mai Bertha von Stein mit dem Domkapitel zu Eichstätt hinsichtlich des Zehenten in einer Reihe von Ortschaften, unter diesen ist auch "Reckenhofen".

1398 zahlen die Bauern von Röckenhofen ihren Zehent (Steuern) an den Bischof von Eichstätt.

1418 verkaufen die Herren von Absberg zwei Höfe in Röckenhofen an Nürnberger Bürger.

1564 vernichtet ein Brand das Anwesen des Gotteshauspflegers von Röckenhofen und damit auch die Register der Dorfkirche. Dadurch fehlen die Unterlagen über den zeitlichen Bestand der Kirche. Die Kirche muss schon 1422 bestanden haben, weil ein Dekret bestimmte, dass von Greding aus auch in Röckenhofen Gottesdienst zu halten sei.

1682 musste im Herbst der Turm abgetragen und neu aufgebaut werden, da er baufällig war. Im nächsten Sommer hat Maurermeister Camesino von Obermässing die Arbeiten durchgeführt. Er hat für das Gotteshaus mit Turm, neuen Stühlen und Kanzel 393 Gulden bekommen.

1685 wird Konrad Bauer Mesner und Schulmeister von Röckenhofen.

1716 gießt Matthias Stapf in Eichstätt eine Glocke für Röckenhofen.

1732 wird von einem Gelübde zu Ehren der Mutter Anna und des Hl. Sebastian berichtet, weil der Ort von einer ansteckenden Krankheit heimgesucht wurde. Außerhalb des Ortes sollte eine Figur errichtet werden.

1746 bis 1747 wurde die Kirche für 1200 Gulden erweitert. Dazu spendet die Witwe Katharina Hundsdorffer allein 200 Gulden.

1777 ist Willibald Netter Mesner und Schulmeister.

1790 ist Michael Nagel, Weber von Beruf, Mesner und Schulmeister.

1839 mussten die Herrnsberger Schulkinder nach Röckenhofen in die Schule gehen, darum wurde in Röckenhofen ein eigenes Schul- und Mesnerhaus errichtet.

1856 hatte Röckenhofen 49 Häuser, 70 Familien und 260 Seelen, einen Wirt, einen Krämer, einen Metzger, zwei Schneider und einen Schuster. Röckenhofen gehörte zum Landgericht Beilngries.

1860 musste der Kirchturm erneuert werden.

1886 besuchten 86 Kinder die Schule in Röckenhofen. Deshalb musste das Schulhaus erweitert werden.

1907 wird die Kirche durch den Kunstmaler Pfleiderer aus München renoviert.

1911 - 1912 wird Röckenhofen an die Wasserversorgungsgruppe Kleinnottersdorf angeschlossen.

1921 - 1922 wird der Pfarrhof von Röckenhofen erbaut. Am 28. Dezember 1922 hat Bischof Johannes Leo von Mergel die Pfarrei Röckenhofen errichtet. Dem ist eine Ministerialentschließung vom                   22. August vorausgegangen. Mit Wirkung vom 23.02.1923 wurde der Gredinger Kaplan Ludwig Hübner zum ersten Pfarrer der neuen Pfarrei ernannt. Ab 1.1.1923 werden die Pfarrbücher in Röckenhofen geführt.

1929 wird die Pfarrkirche durch den Kirchenmaler Ambros renoviert.

1936 übernahm Pfarrer Ludwig Hübner die Pfarrei Neuenstetten bei Ansbach, als sein Nachfolger kam Pfarrer Georg Boscher nach Röckenhofen.

1939 bestellt Pfarrer Boscher bei Josef Bittner in Eichstätt eine neue Orgel mit 15 klingenden Registern, die 1940 geliefert und eingeweiht wird.

1945 übernimmt Pfarrer Johannes Nagler die Pfarrei.

1948 hatte die Pfarrei 571 Seelen.

1950 wurden zwei neue Glocken angeschafft. Die größere Glocke mit dem Ton "Fis" hat 620 kg, die kleinere mit dem "a" hat 395 kg.

1959 wird die Pfarrkirche durch den Kirchenmaler Leopold Seefried von Spalt renoviert.

1961 - 1962 wird in Röckenhofen ein modernes Schulhaus mit Lehrerwohnung gebaut.

1966 wird anstelle des Dorfweihers ein unterirdischer Löschteich gebaut.

1970 - 1971 wird die Kanalisation gebaut.

1971 wird der Kirchturm mit Kupferblech belegt und ein Außenrenovierung durchgeführt.

1972 wird Röckenhofen zum 1.Januar nach Greding eingemeindet.

1972 In Röckenhofen wird die Dorfstraße geteert, die Straßenbeleuchtung erneuert, das Leichenhaus und das Feuerwehrhaus gebaut.

1976 feiert Pfarrer Johannes Nagler, der auch letzter Dekan des Dekanates Greding war, sein           40-jähriges Priesterjubiläum. Die beiden Kapellen in Röckenhofen werden renoviert.

1977 stirbt Pfarrer Johannes Nagler am 13. Januar, sein Nachfolger wird ab dem 15.September Pfarrer Sebastian Wildmann.

1977 feiert die Freiwillige Feuerwehr Röckenhofen ihr 100-jähriges Bestehen mit der Weihe einer neuen Fahne.

1979 wird Röckenhofen an die neue Wasserversorgungsgruppe Jura-Schwarzach-Thalach angeschlossen.

1979 - 1980 wird die Kirchhofbefestigung mit Torturm renoviert. Das neue Turmtor stiftet die Freiwillige Feuerwehr Röckenhofen.

1984 wird der Friedhof neu gestaltet.

1989 feiert Pfarrer Sebastian Wildmann sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Die Himmelfahrtskapelle beim Pfarrhof wird renoviert.

1989 ist mit der Ausgabe der Jahreszeugnisse der Schulbetrieb in Röckenhofen eingestellt worden.  In dem Schulgebäude wird ein Kindergarten eingerichtet, der am 12. November vom Caritasdirektor Johannes Schmidt aus Eichstätt eingeweiht wird.

1993 wurde die Pfarrkirche einer gründlichen Innenrenovierung unterzogen. Die Arbeiten wurden von den Meisterwerkstätten für Baudenkmalpflege Oswald Pfister aus Eibelstadt bei Würzburg durchgeführt.

1995 wird der Pfarrhof außen renoviert. Das über siebzig Jahre alte Dach wird neu eingedeckt. Auf dem ehemaligen Sportplatz wird ein Siedlungsgebiet ausgewiesen. Ein neuer Sportplatz wird zusammen mit der DJK Herrnsberg am Standort "An der Leitn" gebaut. Die Einweihung erfolgt 1996 mit dem Sommerfest der DJK Herrnsberg.

1997 wird die bestehende Kläranlage erweitert und modernisiert.